Oft höre ich – wenn ich das gewusst hätte, wäre ich früher gekommen!
Denn plötzlich fühlt sich alles anders an. Frau versteht und kennt sich nicht mehr. Das Leben steht Kopf. Alles staut sich. Und frau weiss eigentlich gar nicht so recht warum.
Die Menopause bringt viel an Veränderung. Denn ein wesentlicher Lebensabschnitt geht zu Ende. Und ein neuer steht an der Schwelle. Und natürlich muss da auch der Körper und der Geist mitkommen, sich verändern und anpassen.
Oft sind es neben emotionalen Schwankungen vor allem Stauungen und Blockaden im Körper, die diese Übergangszeit mit sich bringt. Sie zeigen sich in der Zunahme des Körpergewichts, dem Gefühl von Aufgedunsen-Sein, einem Schweregefühl in den Gliedern, einem ‘Sich-nicht-mehr-Wohlfühlen-in-seiner-Haut’, Brustspannen, unspezifischen Körperschmerzen oder Schlafproblemen. Von den Hitzewallungen gar nicht zu sprechen, die den Alltag und den Schlaf erschweren.
Im Laufe des Lebens nimmt aus Sicht der TCM die Substanz des Blutes stetig ab. Die stetige Abnahme des Blutes führt schliesslich zu einem natürlichen Yin-Mangel, der sich mit der Abänderung im Ausblieben der Monatsblutung zeigt. Wenn der Yin-Mangel zu gross ist, kann das Yang, das den Gegenpol zum Yin bildet, vom schwindenden Yin nicht mehr kontrolliert werden und schiesst auf. Dies kann sich in Unruhezuständen, Hitzewallungen, Schlafstörungen und emotionalen Schwankungen zeigen.
Das Yin und das Yang bilden eine Einheit. Sie ergänzen sich gegenseitig, indem sie einen Gegenpol zueinander bilden und sie auch gegenseitig kontrollieren.
Akupunktur als regulierende und harmonisierende Methode kann da oft schon recht viel bewirken und Einiges wieder ins Lot bringen. Und Schröpftherapie wirkt wunderbar entstauend und lösend.
Neben der Therapie mit Akupunktur sind bei menopausal bedingten Hitzewallungen und Schlafstörungen meistens zusätzlich Chinesische Arzneimittel nötig, die das Gleichgewicht von innen heraus wieder herstellen.